Hormone im Frühlingsrausch!
Hormone im Frühlingsrausch!
Wenn die Tage wieder länger werden, dann bricht nicht nur in der Natur der Frühling aus, sondern auch in unserem Körper: Veränderungen bei der Hormonausschüttung heben unsere Stimmung, machen uns tatkräftig und motiviert – diese neue Energie sollten wir jetzt unbedingt nutzen und dafür sorgen, dass unser dieser Schwung möglichst lang erhalten bleibt!
Grund für diese positiven Veränderungen
ist eine Umstellung der Hormonausschüttung. Hormone reagieren nämlich sehr stark auf die Lichtmenge, die durch die Augen zum Gehirn gelangt. Im Winter, wenn die aufgenommene Lichtmenge gering ist, wird vermehrt das „Kuschelhormon“ Melatonin produziert, welches uns gemütlich, eher passiv und oft müde werden lässt. Im Frühling hingegen, wenn die Lichtmenge, die im Gehirn ankommt, steigt, wird die Produktion ganz anderer Hormone angekurbelt – vor allem das Glückshormon Serotonin hat jetzt Hochkonjunktur!
Hormoneller Frühlingscocktail
Ein Mix aus drei verschiedenen Hormonen sorgt für mehr Energie, eine positivere Grundstimmung und die bekannten Schmetterlinge im Bauch:
- Serotonin: ist das Gegenstück zum Melatonin und wird bei vermehrt aufgenommener Lichtmenge produziert. Es verursacht Glücksgefühle, innere Ausgeglichenheit und eine gehobene Grundstimmung.
- Noradrenalin: entsteht, wenn wir uns für etwas begeistern, quasi „Feuer und Flamme“ für etwas sind. Es steigert die Motivation, die Aufmerksamkeit und die geistige Konzentrationsfähigkeit, macht also hellwach und tatkräftig.
- Endorphine: werden vor allem bei körperlicher Aktivität (z.B. beim Sport) ausgeschüttet und sorgen für Hochgefühle und Ausgeglichenheit.
Glück wird also nicht in unserem Herzen oder in unserem Bauch „produziert“ – obwohl sich das im Frühling oftmals so anfühlt – sondern in unserem Gehirn. Die verschiedenen Hormone, auch Botenstoffe genannt, sind zu einem großen Teil dafür verantwortlich, wie wir uns fühlen.
Kann man Glück essen?
Die Antwort auf diese Frage ist ein klares Ja! Ja, man kann mit der Ernährung das körpereigene Glückssystem positiv beeinflussen, aber ehe du nun direkt zur Schokoladentafel greifst, stellen wir dir die tatsächlichen „Glücklichmacher“ unter den Lebensmitteln vor und erklären, warum und wie diese wirken.
Unsere Glückshormone
werden aus Aminosäuren hergestellt, Aminosäuren sind Eiweißbausteine. Damit unser Körper die stimmungsaufhellende Hormone – und auch alle anderen Hormone – produzieren kann, benötigt er also den Rohstoff Eiweiß. Eiweiß ist aber nicht nur für die Hormonproduktion entscheidend, sondern auch für den Aufbau des Immunsystems, des Blutes und der Knochen. Entsteht im Körper Stress, werden Blut und Zellen wichtige Nährstoffe, vor allem Eiweiß, entzogen. Die Folge: Die wichtigen Hormone können nicht mehr ausreichend gebildet werden, wir fühlen uns kraftlos, müde, verstimmt und deprimiert.
Um also einem solchem Eiweiß-Engpass entgegen zu wirken, sollten wir verstärkt auf eine eiweißreiche Ernährung setzen. Eine bewusste Ernährung sorgt dann nicht nur für genug „Baumaterial“ für Glückshormone, sondern auch für eine ausreichende Versorgung mit Spurenelementen und Vitaminen, die wichtig sind, damit der Körper bestimmte Stoffwechselprozesse durchführen kann.
Die „Glücklichmacher“-Lebensmittel sind:
Vollkornprodukte, Getreide (Hafer, Dinkel, Hirse, Reis), Eier, magerer Fisch und Fleisch, Nüsse und Sauermilchprodukte. Auch Obst, Gemüse und Salate haben einen festen Platz auf Ihrem Speiseplan verdient, da sie frisches Vitamin C enthalten – dieses ist notwendig, um viele wichtige Stoffwechselreaktionen in Gang zu setzen. Wahre Energieräuber hingegen sind: Alkohol, Kaffee, Weißmehl, Süßigkeiten und Fertigprodukte in größeren Mengen. Diese Lebensmittel entziehen dem Körper wertvolle Energie, machen müde und können so auch für Stimmungstiefs mitverantwortlich sein.
Unsere letzten Beiträge
- Besser regenerieren mit der richtigen Ernährung 9. Oktober 2024
- Musik als Trainingsbooster 14. September 2024
- Grillen leicht gemacht: Schlanker Grillgenuss 22. August 2024
- Fit durch den Sommer-Urlaub! 25. Juli 2024
- (kein Titel) 17. Juli 2024
- Stay cool – die richtige Ernährung bei Hitze 3. Juli 2024
- Training am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen! 13. Juni 2024
Schau dir hier auch noch andere Beiträge an
- Oktober 2024
- September 2024
- August 2024
- Juli 2024
- Juni 2024
- Mai 2024
- März 2024
- Februar 2024
- Januar 2024
- Oktober 2023
- September 2023
- August 2023
- Juli 2023
- Juni 2023
- Mai 2023
- März 2023
- Februar 2023
- Januar 2023
- Dezember 2022
- November 2022
- Oktober 2022
- September 2022
- August 2022
- Juli 2022
- Juni 2022
- Mai 2022
- April 2022
- März 2022
- Februar 2022
- Januar 2022
- Dezember 2021
- November 2021
- Oktober 2021
- September 2021
- August 2021
- Juli 2021
- Juni 2021
- Mai 2021
- April 2021
- Februar 2021
- Januar 2021
- September 2020